|
|
|
|
K N O W -
H O W
T-Test
Erspielen Sie sich Ihr typografisches Händchen mit dem t |
|
U N I C O
D E
Alles neu?
Die Weltschrift kostet viel Speicherplatz |
L E S E F
L U C H T
Typo im WEB
Was ist heute machbar? Worauf müssen wir warten?
Einige Info-Links |
|
|
|
|
|
|
Typografische
Einheiten
Schriftgrößen
werden meist in Punkt angegeben, weil es einfacher ist, von
11 Punkt zu reden als von 3,88 mm. Früher hatte fast jede
Schriftgiesserei ihr eigenes Punkt-Maß-System, überlebt hat der
traditionelle Didot-Punkt bei
aus dem Bleisatz abgeleiteten älteren Satzsystemen und der moderne
Pica-Punkt, auf den sich die modernen Typ-1 und
Truetype-Schriften beziehen, die Sie auf Ihrem Rechner verwenden. Im
Gross-Display-Bereich werden mittlerweile auch gerne Millimeter oder
Inch angegeben.
|
|
|
|
Einheiten-Umrechner
Klicken Sie in das Feld Ihres
Ausgangsmasses und geben Sie dort den Wert ein, den Sie in die anderen Maßeinheiten umgerechnet
haben möchten. Klicken Sie dann auf den Button "Umrechnen". In den übrigen Feldern werden
Ihnen dann die Umrechnungsergebnisse angezeigt.
|
|
|
|
|
Um eine neue Eingabe zu starten, klicken Sie zuerst auf den Button "Löschen".
Durch sinnvolle Ab- und Aufrundungen
werden meist praxistaugliche Werte ermittelt.
|
|
|
|
|
|
|
Datei-Systeme
moderner Schriften
Nebeneinander existieren z.Zt. drei
verschiede Dateisysteme: Bitmap, Truetype-Schriften
und Typ-1-Schriften. Bitmap-Schriften legen die Information
eines Buchstabens in kleinen Pixelbildern ab und spielen heute fast
keine Rolle mehr. Truetype und Typ-1-Schriften definieren die
Buchstaben als skalierbare Kurven-Formen in der sogenannten
Postscript-Sprache. Truetype-Schriften
erkennen Sie an der Endung .TTF, Typ-1-Schriften benötigen zwei
verschiedene Dateien gleichen Namens (.PFB und .PFM). Die Dateinamen
sind meist nicht identisch mit den Schriftnamen, die eindeutige
Identifizierung einer Schrift erlangen Sie aber über Doppelklick
auf die jeweilige Datei im Schriftzeichen-Ordner vom SYSTEM oder im
Verzeichnis PSFONTS, wenn Sie den Adobe-Typ1-Manager (ATM)
verwenden. Apple-Schrift-Dateien sind übrigens ohne vorherige
Konvertierung mit Spezialprogrammen wie z.B. FONTOGRAPHER auf
WINDOWS-Systemen nicht einsetzbar. Umgekehrt erkennt der MAC keine
PC-Schriften. |
|
|
|
Kerning, Hinting und
Laufweite
Qualitativ gute Schriften sind
hochkomplexe Mechanismen. Nicht nur, dass in einem Font
normalerweise die Breite jedes Buchstabens variiert, der
Abstand zwischen einzelnen Buchstaben optisch gleich sein
soll und deshalb jeder Buchstabe mit jedem anderen
genauestens abgestimmt werden muss (Kerning), auch bei
unterschiedlichen Schriftgrössen müssen feine Anpassungen
erfolgen. So werden feinste Serifen z.B. bei kleinen Graden
vergrössert, um noch darstellbar und druckbar zu bleiben,
horizontale Striche werden bei größeren Graden verdünnt (Hinting).
Dazu kommt die relative Skalierbarkeit des
Buchstaben-Abstands (Laufweite).
|
Hinting:
|
|
|
|
|
|
|
|
Die ALT-Codes einzelner Buchstaben
anzeigen
Die hier downloadbare Datei ansicode.zip enthält eine
Typ1-Schrift für PC und ATM (.pfb und .pfm), die auf den
jeweiligen Tasten keine Buchstaben enthält, sondern die
dazugehörigen Nummern der ALT-Codes. Damit lassen sich in
unbekannten Texten oder bei fehlenden Schriften die exakten
Alt-Codes eines Zeichens herausfinden: einfach den gesuchten
Buchstaben in der Ansicode-Schrift formatieren.
Schrift downloaden: ansicode.zip
(61 KB)
|
|
|
|
|
|
|
Text-Datei als
Belegungsliste
Wenn Sie schon immer mal eine gut funktionierende Text-Datei
gesucht haben, die Ihnen auf einem DIN-A4 Blatt eine genaue
Buchstabenzuordnung der gesamten ALT-Codes von 0031 bis 0256
liefert, hier ist sie in zwei Ausführungen:
Textdatei für Word & Co: ansilist.rtf (18
KB)
Benutzung: Datei in Textprogramm aufmachen, alles markieren,
gewünschte zu untersuchende Schriftart auswählen, fertig.
Grafikdatei für CorelDraw(V.7-10): ansilist.cdr
(216 KB)
Benutzung: Datei in CorelDraw aufmachen, alles markieren,
gewünschte zu untersuchende Schriftart auswählen, fertig. |
|
|
|
|
|
|
Unicode wird gewinnen?
Die ersten Unicode-Schriften waren sehr große Dateien, noch
heute hat eine vollständige "Arial Unicode" mit den Zeichen (fast)
aller Sprachen 27 MB Dateigröße,
während eine ganz normale gute moderne Typ1- oder Truetype-Schrift
für lateinische Schriftzeichen mit den Sonderformen für die aus
europäischer Sicht gebräuchlichsten Buchstaben nur circa 200 KB verbrät.
Natürlich wird eine Schriftdatei umso größer, je mehr Sprachen und
Schriftzeichen sie beinhaltet und je feiner die Kurven und das
Hinting sowie das Spacing darin definiert sind. Daher stellt sich
die Frage, ob sich sich der Aufwand
einer Umrüstung auf volle Unicode-Fonts in jedem Fall lohnt.
Es gibt bisher nur sehr wenige Beispiele, wo ein spezielles
Schrift-Design auf alle Sprachen übertragen wurde (siehe Arial im
Service-Pack 2 für Windows XP). Die meisten Unicode-Fonts
enthalten nur Teile des gesamten Welt-Vorrates an Zeichen und
heute gibt es von den Schriftdesignern eher wieder den Trend zu
kleinen Dateien, wo nur die Zeichen drin sind, die auch gebraucht
werden. |
Als Forschungsprojekt
und Standardisierungswerkzeug ist die Unicode-Entwicklung
allerdings sehr hilfreich und mittlerweile ist in Unicode 4.0 auch
der Weißraum zwischen Wörtern definiert (ca. 10 verschiedene
Vorschübe).
Das
letzte Treffen der Unicode-Entwickler war übrigens vom 6.-8.
April in Berlin (IUC 27)
Das aktuelle
Code-Chart finden Sie übrigens auf der Seite von
www.unicode.org Schreiben Sie uns Ihre
Meinung: MB |
|
|
|
|
|
|
|
Kurze Geschichte des Alfabets
Am Anfang war ein Hammer und ein Meisel? Oder ein
Wachstäfelchen mit einem Griffel? Oder ein Pinsel aus
Marderhaaren? Die Forscher sind sich nicht ganz einig. Aber die
historische Bedeutung und die Entwicklung einzelner Zeichen ist
am besten nachvollziehbar mit einem gedruckten Werk, das wir
hier gerne empfehlen möchten: Adrian Frutiger: Zeichen und
Symbole |
|
|
|
|
Link zur Technik von
Einbettung von Schriften in Webseiten:
Jeff Carlson:
Bessere Typographie - demnächst auf Ihrem
Bildschirm. |
|
Neue Erkenntnisse bei
der Erkennung von Schriftzeichen
Von
Kevin Larson (Microsoft) gibt es eine sehr anschauliche
Zusammenstellung neuerer Erkenntnisse über das Lesen. In seinem
Artikel von 2004 spricht er sich vehement gegen das bei Designern
weit verbreitete Modell der Wort-Umriss-Erkennung aus und plädiert
für ein mehrstufiges Erkennungsverfahren. |
|
|
|
|
|
|
© Manfred Baierl /
GAMB
2005 |
|